Alle reden davon, wie wichtig ein neues Mobilitäts- und Verkehrssystem ist. Zurzeit konzentriert sich die Diskussion auf die Elektromobilität und den Wandel des Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor zu einem Elektrofahrzeug. In Zukunft geht es aber auch darum, einerseits Verkehr zu vermeiden und andererseits die Verkehrsträger anders zu nutzen und auf innovative, vernetzte Mobilität umzusteigen. Es wird in Zukunft stärker darum gehen, öffentliche und private Verkehrsmittel wie Züge, Busse, Autos und Fahrräder miteinander zu verknüpfen und mobile Lösungen für unterschiedliche Nutzungskonzepte zu entwickeln.
Zielsetzung des Forums ist, eine vertiefende Diskussion zu den Problemstellungen zu führen, die die globalen Herausforderungen eines neuen Mobilitätssystems für die Branchen der Verkehrsindustrie (Automobil- und Zulieferindustrie, Nutzfahrzeuge, Bahnindustrie, Flugzeugbau, Schiffbau) mit sich bringen. In dem Forum sollen von Seiten der Nutzer die wesentlichen Herausforderungen benannt und von Seiten der Verkehrsindustrie Lösungswege aufgezeigt werden.
Dazu sprechen folgende Experten:
- Klaus Beckmann, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) in Berlin
- Jürgen Leohold, Leiter Konzernforschung Volkswagen AG in Wolfsburg
Beim Roundtable sind dabei:
- Johannes Hauber, Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats bei Bombardier
- Rüdiger Lütjen, Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats bei EADS
- Willi Dienstbier, Betriebsrat bei MAN Trucks & Bus
- Thomas Gelder, Betriebsratsvorsitzender der Meyer-Werft
- Klaus Mittermaier, Geschäftsführer des Gesamtbetriebsrats der Audi AG
- Jürgen Kerner, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall
Gut, dass die IG Metall "Zukunft der Mobilität – Zukunft der Verkehrsindustrie" diskutiert. Wie sieht es aber mit Konversionskonzepten aus? Oder glaubt ihr, der erforderliche tiefgreifende Umbau der Mobilität ginge an der Automobilindustrie spurlos vorbei?