Staatsekretärin im Ministerium für Handel und Industrie, Norwegen
Bei ihrer Arbeit als Staatssekretärin steht Jeanette Iren Moen vor großen Herausforderungen in einer Welt, die sich ständig verändert. Moen sagt: „Das Niveau des Wettbewerbs in Industrie und Handel hat sich durch die Globalisierung erhöht. Und durch den drohenden Klimawandel werden die natürlichen Ressourcen immer knapper."
"Meiner Meinung nach ist die industrielle Entwicklung vernüpft mit der Energiepreisentwicklung, der Energie-Infrastruktur und den Treibhausgasemissionen. Um die globalen ökologischen Herausforderungen zu meistern und um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir länderübergreifend zusammenarbeiten. Auf dem Kongress zeige ich, wie wir in Norwegen schon lange zwischen Politik, Behörden und Industrie kooperieren. Denn für eine grünere Wirtschaft bedarf es beides: Sowohl verbindliche Regelungen als auch neue Technologien."
Jeanette Iren machte 1988 bis 1995 ihren Bachelor und Master in Politikwissenschaft an der Universität in Oslo. Ihre Masterarbeit: Lobbying in der EU - Strategien und Kanäle / Möglichkeiten der Einflussnahme in einem offenen System.
Von 1996 bis 2009 arbeitete sie für die Fellesforbundet (größte Gewerkschaft des privaten Sektors in Norwegen). Im November 2009 wechselte Jeanette Iren in die Politik und fungierte als politische Beraterin von Trond Giske, dem Minister für Handel und Industrie. Seit Mai 2012 führt sie ihr Amt als Staatssekretärin unter Giske aus.