Dass die Einkommens- und Vermögensungleichheiten in den vergangenen 20 Jahren dramatisch zugenommen haben, das ist für den Journalisten und Autoren Robert Misik eine Entwicklung die zutiefst ungerecht ist. Misik legt in seinem für den" Freitag" verfassten Beitrag "Umverteilen? Ja, und bitte kräftig!" dar, weshalb es wichtig ist, höhere Spitzensteuersätze, eine Reform der Erbschaftssteuer und höhere Kapitalertragssteuern zu fordern.
Misik sieht die Gleicheit innerhalb der Gesellschaft als einen wesentlichen Faktor für ein gutes Zusammenleben: "Je gleicher eine Gesellschaft, umso besser funktioniert sie, umso glücklicher sind die Bürger. Nur mehr lernresistente Phantasten können heute noch behaupten, dass wachsende Ungleichheiten irgendwelche positiven Auswirkungen auf ein Gemeinwesen haben."