"Sparen alleine verschlimmert die Lage. Deshalb brauchen wir ein europäisches Investitionsprogramm", sagt der Erste Vorsitzende der IG Metall Berthold Huber im Interview mit der "Welt". Ein brutaler Austeritätskurs in den südeuropäischen Ländern treffe auch die deutsche Wirtschaft, da sie 40 Prozent ihrer Produkte in den Euro-Raum und 60 Prozent nach Europa exportiere, so Huber.
"Deutschland muss sich solidarisch zeigen, und die Bundesregierung im Übrigen auch", fordert er. Nutznießer eines solchen Investitionsprogramms wäre schließlich nicht zuletzt die deutsche Ökonomie. Huber mahnt: "Wenn wir diese Märkte kaputtgehen lassen, werden wir noch mehr zahlen, in Form von Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und sinkender Steuereinnahmen."
Das komplette Interview lesen Sie auf welt.de.
Hintergrund:
- IG Metall-Resolution zum Europäischen Aktionstag am 14. November 2012
- Positionspapier: Kurswechsel für ein solidarisches Europa
- Resolution auf Englisch: Change of course for European solidarity
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